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Strom durch Sonnenkraft

10.07.2020

Die Zeit war wieder einmal reif für ein neues Leuchtturmprojekt!

Innovativ und nachhaltig sollte es sein. Ganz im Sinne unserer Philosophie und unserem Werteverständnis.

Bereits im Frühling letzten Jahres konnten wir mit der Installation einer Solar-Thermie-Anlage auf dem WörpeBad für einen ersten Meilenstein in Sachen Klimafreundlichkeit sorgen.

Seitdem arbeitet diese fleißig und wärmt durch Sonnenkraft das Wasser in den Kollektoren, die auf einer Fläche von 100 qm2 auf dem Dach des Schwimmbades verteilt sind; beheizt dadurch indirekt das Wasser im Schwimmbecken und sorgt für wohlige Behaglichkeit bei großen und kleinen Gästen.

Dieses Procedere spart jährlich 5600 Kubikmeter Erdgas, was einer Reduzierung von 12.000 Kilogramm Kohlendioxids (CO2) entspricht.

Ein beeindruckendes Ergebnis, was uns erneut motivierte, einen weiteren Schritt auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit zu wagen.

 

Photovoltaik

Hier setzen auch die Stadtwerke Osterholz an, die bereits zum zweiten Mal Klimaschutzprojekte im Landkreis fördern.

Mit der Aktion unter dem Motto "Weil es keinen Planet B gibt - clevere Ideen für den Klimaschutz" speisen die Stadtwerke nun jährlich einen neuen Spendentopf, in dem für das Jahr 2020 stattliche 15.400 Euro zu vergeben waren. 

Unser Beitrag zum Wettbewerb lautete in diesem Jahr lautete: Installation einer Protovoltaik-Anlage!

Bereits im Oktober letzten Jahres starteten wir mit den ersten Baumaßnahmen auf den Dächern am Neuenkirchener Weg 65. Die Fertigstellung und Inbetriebnahme konnte Ende März 2020 vermeldet werden.

 

Dächer im Neuenkirchener Weg

Die Anlage kann sich sehen lassen:

  • Auf einer Dachfläche von 523 qm2 befinden sich 5 Module mit insgesamt 320 Modulteilen.
  • Die Generatorenleistung liegt bei 99,2 kWp (Kilowatt-Peak - definiert die elektrische Leistungsfähigkeit der Anlage).
  • Bei einem derzeitigen Jahresstromverbrauch von 1040.000 kWh (Kilowattstunden - definiert die durch die Anlage erzeugte Strommenge) kann zukünftig von einer Einsparung bzw. eigener Stromerzeugung in Höhe von 8 % ausgegangen werden. Dies entspricht einer Menge von 83.200 kWh und einer Reduktion von fast 50.000 CO2 (Kohenstoffdioxid).

Doch warum ist dies ein Leuchtturmprojekt?

Die Antwort ist einfach:

1. Die gesamte - mit Unterstützung der Sonne selbst  produzierte Strommenge - wird zu 100 % für den Eigenbedarf genutzt.

2. Unsere bereits in Betrieb befindliches "Intelligentes Steuerungssystem" sorgt dafür, dass der produzierte Strom an alle notwendigen Orte des Verbrauchs weitergeleitet wird.

Darauf sind wir besonders stolz und leisten mit diesem - für uns so wichtigen Engagement - einen kleinen Beitrag hin zur Erreichung der Klimaziele.

Dieses Projekt war auch den Stadtwerken - nach erfolgter Stimmabgabe von Bürgerinnen und Bürgern im Landkreis - eine Anerkennung wert. Und so konnten wir am 6. Juli mit 5 weiteren Bewerbern einen Spendencheck entgegennehmen.

Wir freuen uns über diese Wertschätzung und Aufmerksamkeit. Zeigt sich darin doch ein Umdenken in Sachen Umwelt- und Klimaschutz, bei dem wir gerne mit dabei sind.

Wir sagen Dankeschön!